
Walen vu Vertrieder fir den CA vum CGDIS


Am 4. Juni 2025 fand die Generalversammlung der SNPPL – der Gewerkschaft der Berufstätigen im CGDIS – statt. Die Sitzung war geprägt von klaren Worten, konstruktiver Kritik und dem festen Willen, die Interessen des Personals auch weiterhin mit Nachdruck zu vertreten.
Eines der zentralen Themen war die Einstellungspolitik des CGDIS. Wir haben deutlich gemacht, dass die aktuellen Rekrutierungszahlen kaum ausreichen, um die Pensionierungen zu kompensieren. Mit dem neu eingestellten Personal lässt sich landesweit höchstens ein zusätzlicher RTW dauerhaft besetzen – das ist schlicht zu wenig. Auch die Rekrutierung der Freiwilligen verläuft schleppend.
Als Gewerkschaft werden wir hier verstärkt aktiv, um gemeinsam mit der Direktion tragfähige Lösungen zu finden.

Beim Thema Datenschutz herrscht weiterhin Wildwuchs. Zu viele Programme, zu viele parallele Systeme, unklare Zuständigkeiten. Niemand kann genau sagen, wer wann auf welche Daten zugreifen kann. Hinzu kommt, dass diese Systeme nicht sauber miteinander kommunizieren, wodurch regelmäßig Fehler passieren. Wir fordern Transparenz und Vereinheitlichung.
Positiv: Beim Thema Veröffentlichung von B1-Arbeiten im Intranet wurde uns zugesichert, dass künftig die Autoren vorher um Zustimmung gebeten werden. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Wir wollten genau wissen, wann und unter welchen Bedingungen Gespräche am 112 abgehört werden. Die Direktion hat bestätigt: Nur bei Reanimationen oder bei Reklamationen werden Gespräche nachgehört. Das war uns wichtig, um die Kolleginnen und Kollegen vor pauschaler Kontrolle zu schützen.
Hier bleiben wir klar: So, wie der Sporttest heute vorgesehen ist, kann er nicht bestehen bleiben. Selbstverständlich muss ein Berufsfeuerwehrmann fit sein – aber Fitness darf nicht zu einem bürokratischen Hindernis für die Karriere werden. Es ist absurd, dass die sportliche Leistung an einem einzigen Tag über die berufliche Zukunft entscheiden kann. Wir fordern, den Text zu überarbeiten oder komplett abzuschaffen.
Darüber hinaus haben wir uns dafür eingesetzt, dass Dienstsport nicht nur für Berufsfeuerwehrleute, sondern für alle Mitarbeiter des CGDIS ermöglicht wird – als Maßnahme der Gesundheitsförderung und als Ausdruck von Wertschätzung. Unsere Zielmarke bleibt: zwei Stunden bezahlter Sport pro
Woche.

Ein weiteres Thema war ein Fall, bei dem ein Fehler eines Mitarbeiters in der Presse gelandet ist. Das CGDIS hat hier vorbildlich reagiert: keine Disziplinarmaßnahme, sondern sachliche Aufarbeitung.
Fehler passieren – wichtig ist, dass man daraus lernt.
Wir haben betont, dass Überlastung und Zeitdruck – sowohl im 112 als auch im Rettungsdienst – zunehmen. Wenn ständig für Bagatellen angerufen wird, gefährdet das die Einsatzbereitschaft. Wir fordern deshalb eine breite Aufklärungskampagne, um die Bevölkerung zu sensibilisieren. Und ja –
wenn das Gesundheitsministerium weiter auf Zeit spielt, wird der SNPPL selbst aktiv werden.
Das 12-8-Stunden-Schichtsystem in den Berufsfeuerwehren sowie die Gleitzeitmodelle für das administrative und technische Personal sind wichtige Fortschritte, die wir als Gewerkschaft ausdrücklich begrüßen. Diese Flexibilität ermöglicht den Kolleginnen und Kollegen, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren. Auch das Homeoffice wird mittlerweile unterstützt – ein Zeichen,
dass sich der CGDIS als moderner Arbeitgeber weiterentwickelt.
Die B1-Karriere sowie die Postes à responsabilité particulier bleiben sensible Themen. Wir fordern hier maximale Transparenz: Wer wird ernannt, nach welchen Kriterien, und wer entscheidet? Der CGDIS wächst – also müssen auch die Chancen fair verteilt werden. Sollte hier Intransparenz auftreten, werden wir konsequent nachfragen.
Wir stehen in regelmäßigem Austausch mit dem Comité Directeur, um auch Kolleginnen und Kollegen, die länger krankheitsbedingt ausfallen, nicht aus dem Blick zu verlieren.
Wir haben erneut betont, dass jedes Mitglied im Falle eines Ordre de justification umgehend die Gewerkschaft einschalten soll. Ab Zustellung bleiben nur zehn Tage zur Stellungnahme – danach gilt Schweigen als Schuldeingeständnis. Wir begleiten unsere Mitglieder in allen Phasen, bis hin zum Conseil de discipline, wenn nötig.
Am Ende der Generalversammlung haben wir unseren Mitgliedern für ihr Vertrauen gedankt.
Der SNPPL bleibt, was er ist: konstruktiv – aber unbequem.
Wir stehen an der Seite des Personals, mit klaren Worten und offenen Ohren.
Danke für eure Unterstützung.
Generalversammlung
Datum: Mëttwoch 4.Juni 2025
Auerzäit: 18.30 hrs
Adresse: Siège vun der CGFP (488 Rte de Longwy L- 1940 Märel Luxembourg)
Ordre du jour:
Natierlech ass fir ee Patt an ee gudde Maufel gesuergt.
Wanns du selwer net an d’Versammlung komme kanns, sou ass et méigleg enger aanerer Persoun eng Procuratioun ze ginn déi fir dëch bei de Walen ofstëmme kann.
Eng Persoun kann bis zu 2 Procuratiounen kreien.
Sozialwahlen vum 6. – 26. Mäerz 2025

Bob Jungers

Claude Schumacher
De 05. Februar huet sech dann d’FGEC mam Minister vun der Fonction publique Serge Wilmes getraff. Et wor eng flott a konstruktiv Entrevue an der de Schwéierpunkt op follgend Theme geluecht gouf.
D’Harmoniséierung vun de Carrière inférieures ,hei huet de Minister sech optimistesch gewisen, dass d’Gesetz am Fréijoer kéint gestëmmt ginn.
Preretraite am 57.Liewensalter no 20 Joer Schichtaarbecht: Hei gouf vu gewerkschaftlecher Säit nach emol Drock gemaach a gefuerdert, dass et an dësem Dossier endlech weidergeet.
E weidert wichtegt Thema war d’Harmoniséierung vun alle Carrièrë beim Staat. D’FGEC huet hei nach emol drop higewisen, dass d‘C-Carrière däitlech no uewe misst ugepasst ginn. Well ochdéi iewescht Carrièrë missten adaptéiert gi, gëtt dëst en Deel vun engem Aarbechtsgrupp mat der CGFP.
Den SNPPL war hei duerch säi President Bob Jungers vertrueden, den och Member am Comité vun der FGEC ass.
E Mëttwoch den 29.Januar 2025 huet d’CGFP den Accord Salarial mam Minister vun der Fonction Publique Serge Wilmes ënnerschriwwen.
Et ass e responsabelen Accord den de globale politesche Gegebenheete Rechnung dréit, an den trotzdeem eng linear Punktwäert-Erhéijung fir jidderee beinhalt.
Nieft enger Punktwäert-Erhéijung ëm 2,5% iwwert zwee Joer enthält dësen Accord nach eng ganz Partie interessant Punkten.
Eine Stammzellenspende kann Leben retten. In Luxemburg stirbt jeder dritte Leukemiepatient weil kein passender Spender gefunden wird. Hier besteht, noch immer, akuter Handlungsbedarf.
„Stammzellenspende“ weiterlesenOrdre du jour
Wärend an no den Rapporten sidd dir alleguer op een Patt an een Maufel invitéiert.

Den 02.Februar hu mir eis mat der DCO gesinn fir iwwert d’Situatioun an d’Zukunft um CSU, sou wéi iwwert d’Verbesseren vun Asaatzkommunikatioun ze schwätzen.
Hei waren nieft dem Direkter CO déi Responsabel vum CSU derbäi. Fir den SNPPL waren de Jill , de Mike , d‘Malvina an de Bob present.
Kuerz virun der Summervakanz hu mir eis fir e reegelméissegen Austausch mat dem Comité Directeur gesinn den Ordre du Jour wor nawell gutt gefëllt, hei géinge mir gären verschidde Punkten méi genee beliichten.
Eng vun eisen Haaptsuergen ass am Moment de Recrutement, och mat méi engem einfache Sportstest konnt een hei kee grousse Succès verbuchen, an d’Konkurrenz am Secteur ass momentan grouss.
Dofir ass et enorm wichteg den Job vum Beruffspompjee attraktiv ze halen!
An dem Zesummenhang hu mir och nach emol widderholl, dass et fir eis eng Selbstverständlechkeet ass, dass de Pompjee déi Zäit an der hie sech op säin Déngscht virbereet, als Aarbechtszäit unerkannt kritt, dëst ass duerch international Urteeler confirméiert an gëtt och an anere Verwaltungen sou ëmgesat.